Seite:Praktischer Unterricht den niederösterreicher Saffran zu bauen.pdf/8

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

vollen Jahren mit beobachtendem Auge Saffran erzeuge.

Ich war bey allem Bestreben, mich kurz zu fassen, vielleicht hie und da zu umständlich, und glaube nicht, mich hierüber entschuldigen zu müssen, da ich mir Theils solche Leser, welche die Saffranpflanze nie gesehen haben, vorstellte, Theils sie in Stand setzen wollte, sogleich den Saffran selbst zu bauen, oder dessen Bau doch anzugeben. Uibrigens beschreibe ich bloß die um Ravelsbach herum gewöhnliche Bauart, und will sie ja nicht für die allmöglich beste ausgeben, wie wohl ich in den übrigen Gegenden hierinn keinen bedeutenden Unterschied bisher gefunden habe.

Die Maassen, als Klafter, Schuh, Metzen sind nach dem Wienerfuße.

Sollten diese Blätter das Glück haben einige neue Saffranländer zu veranlassen, so hat man eines grossen Eintrags halber für den Körnerbau nichts zu befürchten, da auf zweytausend Jochen, die oft nur zwey Dörfer in ihrem Feldbezirke zählen, um eine Million Gulden Saffran kann erzielet werden.

Empfohlene Zitierweise:
Ulrich Petrak: Praktischer Unterricht den niederösterreicher Saffran zu bauen. in der von Schönfeld'schen Niederlage, Wien und Prag 1797, Seite 8. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Praktischer_Unterricht_den_nieder%C3%B6sterreicher_Saffran_zu_bauen.pdf/8&oldid=- (Version vom 14.2.2021)