Seite:Proehle Kinder- und Volksmaerchen 171.jpg

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Nest, Nest an dem Zweig, Zweig an dem Ast, Ast an dem Baum, Baum auf der Haid'. Dort auf jener Haid' steht ein Lorberbaum, träget Le la Laub, träget Laub.

Was saß an derselbigen Feder? Ein wunderschönes Bett. Bett an der Feder, Feder an dem Vogel, Vogel in dem Ei, Ei in dem Nest, Nest an dem Zweig, Zweig an dem Ast, Ast an dem Baum, Baum auf der Haid'. Dort auf jener Haid' steht ein Lorberbaum, träget Le la Laub, träget Laub.

Was lag in demselbigen Bett? Eine wunderschöne Nonne. Nonne in dem Bett, Bett an der Feder, Feder an dem Vogel, Vogel in dem Ei, Ei in dem Nest, Nest an dem Zweig, Zweig an dem Ast, Ast an dem Baum, Baum auf der Haid'. Dort auf jener Haid' steht ein Lorberbaum, träget Le la Laub, träget Laub.

Was lag bei derselbigen Nonne? Ein wunderschöner Prinz. Prinz bei der Nonne, Nonne in dem Bett, Bett an der Feder, Feder an dem Vogel, Vogel in dem Ei, Ei in dem Nest, Nest an dem Zweig, Zweig an dem Ast, Ast an dem Baum, Baum auf der Haid'. Dort auf jener Haid' steht ein Lorberbaum, träget Le la Laub, träget Laub.


58. Vierundzwanzig-Pfund-Buttermilch.


Eine alte Jungfer pflegte Folgendes zu erzählen:

Unsere Mutter war eine geborene Frauensperson und brachte in zwei Jahren achtundzwanzig Kinder zur Welt, nämlich sieben Mädchen, elf Knaben und zehn Jungen, unter den Jungen war auch der Vierundzwanzig-Pfund-Buttermilch. Unsern verstorbenen Mitbruder Vierundzwanzig-Pfund-Buttermilch

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Heinrich Pröhle: Kinder- und Volksmärchen. Leipzig 1853, Seite 171. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Proehle_Kinder-_und_Volksmaerchen_171.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)