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Vorwort.

Bei den großen Anregungen, die wir in dieser Zeit dauernd durch die Herausgabe des deutschen Wörterbuches empfangen, welches Jakob Grimm mit seinen von mühsamer Forschung in unsern alten Schriften nicht getrübten, sondern nur glänzender gewordenen Seherauge schon als ein Familienbuch bezeichnet hat, ist es schwer sich den Träumen zu entschlagen, daß die germanistischen Forschungen in längerer oder kürzerer Zeit auch auf die Pädagogik den nachhaltigsten Einfluß üben und die Mittel, deren sich der Jugendunterricht bedient, gar sehr erweitern werden. Zwar meinte noch letzthin Gervinus, daß über die Frage, ob unsere eigne nationale Literatur beim Unterricht vor den classischen Literaturen zu bevorzugen oder ihnen auch nur einigermaßen gleichzustellen sei, mitzusprechen nur Wenige berufen seien und ohnehin liegt es uns sehr fern, z. B. unsre Heldendichtung auf Kosten

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Pröhle: Märchen für die Jugend. Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, Halle 1854, Seite IX. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Proehle_Maerchen_fuer_die_Jugend.pdf/9&oldid=- (Version vom 1.8.2018)