Seite:Raisonirendes Journal vom deutschen Theater zu Hamburg (1801) Seite 009.jpg

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schreiben will, seinen Wiz nie in merkbarer Beziehung auf Einen spielen zu lassen, der ihn nicht kennt, geschweige denn iemals im Mindesten zu pöbelhaften Angriffen gereizt hat.[1]

Im Hauptplan werde ich künftig bey diesem Journal Nichts abändern, ich weis ihn nicht zu verbessern, und er besteht daher fortdaurend, wie er zuerst angelegt war. Das lesende Publikum wird auf iede meiner ältern Aeußerungen auch in der Folge gefällige Rüksichten nehmen, und den Zusammenhang des zweyten Quartals mit dem ersten nie übersehen. Durch Neuheit der behandelten Gegenstände soll nun hoffentlich das Ganze erhöhtes Interesse gewinnen. Wenn künftig wiederholte Stüke, über die ich schon sonst ein und mehrmal im Detail raisonirte, auf unserer deutschen Bühne hervortreten: erwähne ich ihre Besezung gar nicht mehr, sondern rechne mit Gewißheit darauf, daß die Lesenden aus denen vorherigen Bogen schon sattsam damit bekannt sind. Jede einzelne Veränderung

  1. Zur Erdeutlichung dieser Stelle bitte ich ieden Vernünftigen, und Rechtschaffenen, des hamburgischen Briefträger erster Bogen von d. J. Seite 9 nachzulesen.