Seite:Raisonirendes Journal vom deutschen Theater zu Hamburg (1801) Seite 083.jpg

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Etwas fehlen, und sie verdiente deshalb gewiß, mit Zufriedenheit vom Publikum aufgenommen zu werden. –

Bald am Schluße der lezten Scene, gerieth Herr Steiger, wie er den vom Justizrath Felbing erhaltenen Brief erbrochen hatte, und vorlesen sollte, in augenscheinliche Verlegenheit – es wurde sehr merkbar, daß er Hülfe beym Soufleur suchte. – Stand denn der Inhalt von ienem Briefe nicht wörtlich auf dem Papiere, das Herr Steiger in der Hand hielt? – Ein Nein! zur Antwort auf diese Frage, würde der Direction den gerechtesten Vorwurf über sehr unvorsichtige Anstalten machen. –

Auf die Hausehre folgte zur heutigen zweyten Vorstellung das aus dem Französischen übersezte, und von Audinot componirte, Singespiel in einem Aufzuge – der Faßbinder.

Es waren die Rollen des Faßbinder Martin mit Herrn Eule, des Hannchen, Martins Pflegetochter, mit Madame Langerhans, des Böttchergesellen Steffen mit Herrn Haßloch, des Müller