Seite:Raisonirendes Journal vom deutschen Theater zu Hamburg (1801) Seite 112.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

Ruhe reißt die Geduld! – Unser deutsches Schauspielhaus ist ia keine Schenke auf dem Hamburger Berge! –

Die schöne Groupe am Schluße des IV. Act, wurde durch die Inadvertenz derer, welche die Maschinerie dirigiren sollen, ganz zerstört. – Wie oft hat nun schon seit einigen Monaten nur der Theater-Vorhang beym Aufziehen, oder Herunterfallen, gestokt? – Traurig! – wenn auf Hamburgs Bühne auch solche Kleinigkeiten nicht von Defecten frey bleiben! – –


Vorstellungen in künftiger Woche, wenn nicht Krankheit, oder sonstige Umstände, eine Abänderung nothwendig machen.

Februar 1801.

Sonntags, den 22ten: General Schlenzheim, und seine Familie, und Jeder fege vor seiner Thüre!

Montags, den 23ten: Das Donauweibchen.

Dienstags, den 24ten: Hamlet.

Mittewochs, den 25ten: Nicht mehr als sechs Schüßeln.

Donnerstags, den 26ten: Das Donauweibchen.

Freytags, den 27ten, Bayard.

Sonnabends, den 28ten: wird die Schöpfung von Hayd’n, zum Benefiz für Herrn Musicdirector Hönike im Deutschen Schauspielhause aufgeführt.


Drukfehler im vorigen Bogen.

S. 93. Z. 16. v. o. lese man statt Falkenheim: Falkenhayn.

S. 95. Z. 9. v. o. lese man statt Blankenhayn: Falkenhayn.