du Ewiger, Starker, Heiliger, Sabaot,
du Herrlichster El, El, El, El, Jaoel!
O Ewiger, Beschützer, leuchtend wie das Feuer!
Du, dessen Stimme wie der Donner ist
und dessen Blick dem Blitze gleicht,
Allsehender, der die Gebete derer, die dich ehren, annimmt
und sich von Bitten solcher abwendet,
die Hindernisse schaffen
durch Hindernisse ihrer Aufreizungen!
den Wirrwarr, der in der verderbten Welt
von Bösen und Gerechten ausgeht!
Denn du erneuerst der Gerechten Welt.
das vor dem Morgenlicht auf deine Kreaturen scheint,
so daß es Tag auf Erden wird!
bedarf es keines andern Lichtes
als nur der unsagbaren Lichterscheinung deines Angesichtes.
Freu dich an ihm
und an dem Opfer,
das du dir selbst durch mich bereitet,
der ich dich suchte!
Zeig mir!
Lehr mich!
Tu deinem Diener kund,
soviel du mir verheißen hast!
hebt sich empor das Feuer,
das auf der Feste war.
und durch des Feuers reiche Fülle hörte sie nicht auf.
erblick ich unterm Feuer einen Feuerthron
und rings um ihn Vieläugige,
die jenes Lied vortragen,
und unterm Thron vier Feuerlebewesen singen.
ein jegliches von ihnen hatte vier Gesichter.
Das eine war das eines Löwen;
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_027.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)