Aus ihnen sonderte ich fünfhundert aus
und ihre Zucht ließ ich verkaufen
und den Erlös davon den Armen und den Dürftigen geben.
In meinem Hause standen die vier Türen offen.
die Türen offen stets zu lassen.
Ich wünschte nicht,
daß Bettler wieder umkehrten aus Scheu
und nichts bekämen,
wenn sie mich an der Türe sitzen sehen.
Wenn sie mich an der einen Tür erblickten,
dann sollten sie die andre durchschreiten
und das empfangen, was sie brauchten.
die allzeit einzig für die Fremden an dem Platze blieben.
und bat um eine Gabe,
dann mußte er zuerst am Tisch sich sättigen,
bevor das Nötige er empfing.
Aus ihnen wählte ich fünfhundert aus
und stellte sie bereit zum Pflügen.
Das konnten sie auf eines jeden Acker tun,
wenn er sie grade haben wollte.
für meinen Armentisch beiseite.
wovon ich zwölf dem Armentische zur Verfügung stellte.
Da wünschten sie persönlich
beim Armendienste mitzuhelfen.
die, unbemittelt, keinen Aufwand machen konnten,
und baten mich mit diesen Worten:
„Wir bitten dich:
Ach, könnten wir nicht auch den Armendienst ausüben?
Wir selber haben freilich nichts.
und leih uns Geld!
Dann gehen wir in die großen Städte,
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 1109. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_1109.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)