da tat ich Übles vor dem Herrn.
Und sieben Monate war ich zum Sterben krank.
durch sieben Jahre.
auch Fleisch kam nicht in meinen Mund;
ich aß kein süßes Brot.
Dagegen trauerte ich meiner Sünde wegen;
sie war so groß
und Ähnliches noch nie in Israel geschehen.
was ich in meiner Buße
von jenen sieben Irrtumsgeistern sah!
sie sind die Führer bei den Jugendstreichen. -
daß jedes Menschenwerk darauf beruhe.
mit ihm ist die Natur geschaffen.
Der zweite ist der Geist des Blickes,
wodurch der Wunsch entsteht.
wodurch der Unterricht erfolgt.
Der vierte ist der des Geruchs,
womit die Lust verbunden ist,
den Atem und die Lust in sich zu ziehen.
wodurch Erkenntnis kommt.
womit man Speis und Trank genießt
und Kraft erlangt;
denn in der Nahrung ruht die Stärke.
die Sünde dringt dabei durch Wollust ein.
der erste aber in der Jugend,
von Torheit voll.
Er führt den Jüngling, einem Blinden gleich, zur Grube,
gleich einem Tier zum Abgrund.
mit diesem ward Verzückung der Natur geschaffen,
zugleich des Todes Bild.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 1150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_1150.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)