Seite:Riessler Altjuedisches Schrifttum ausserhalb der Bibel 1179.jpg

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4
Und einen Löwen schlug ich tot

und riß ein Böckchen ihm aus seinem Rachen.
Ich faßte einen Bären an dem Fuß
und warf ihn in den Abgrund,
wo er zerschmettert niederfiel.

5
Mit einem wilden Eber lief ich gleich

und überholte ihn im Lauf
und dann zerriß ich ihn in Stücke.

6
Ein Pardel überfiel in Hebron meinen Hund.

Da packt ich ihn am Schweif
und warf ihn auf die Felsen;
er barst entzwei.

7
Und einen wilden Stier, der in den Feldern weidete,

ergriff ich an den Hörnern,
schwang ihn im Kreis herum, betäubte ihn
und warf ihn hin
und schlug ihn tot.


3. Kapitel
1
Und als die beiden Kanaaniter Könige gepanzert kamen,

zu unsern Herden und viel Volk dabei,
lief ich allein den König Hazors an und faßte ihn
und schlug ihn auf die Beinschienen
und rang ihn nieder
und schlug ihn tot.

2
So schlug ich auch den andern König von Tappuach tot;

er saß auf einem Pferd.
(Und so zerstreute ich das ganze Volk.

3
Und einen andern König), einen Riesen traf ich an,

der auf dem Rosse vorn und hinten die Geschosse schleuderte.
Da warf ich einen Stein von sechzig Pfund aufs Pferd
und tötete es so.

4
Dann kämpfte ich mit einem andern an zwei Stunden.

Ich spalte in zwei Teile seinen Schild
und binde die Füße ihm zusammen
und schlug ihn tot.

5
Dann zog ich ihm den Panzer aus;

da aber wollten neun von seinen Freunden mich bekämpfen.

6
Ich wickle mein Gewand um meine Hand,

werfe sie mit Steinen
und töte vier von ihnen.
Die andern flohen.

7
Und unser Vater Jakob tötete den Beelesath, den König all der Könige;

das war an Kraft ein Riese von zwölf Ellen.

8
Ein Zittern fiel auf sie;

da ließen sie denn ab vom Kampfe gegen uns.

9
Deswegen war mein Vater frei von Sorge bei den Kämpfen,

wenn ich bei meinen Brüdern war.