Wie einer seinem Nächsten tut,
so tut auch ihm der Herr.
und starben Josephs wegen;
sie trugen ja kein Mitgefühl in ihrem Herzen.
Doch meine Söhne blieben ohne Krankheit, wie ihr wißt.
als ich in Kanaan war.
Und viele litten auf dem Meere große Not;
ich aber blieb alleinig unbehelligt.
hierzu gab mir der Herr Verstand und Weisheit.
und spannt in seiner Mitte Leinwand aus an einer Stange.
fing Fische für des Vaters Haus,
bis daß wir nach Ägypten kamen.
der krank war oder alt,
so kochte ich die Fische,
bereitete sie gut,
aus Liebe und aus Mitleid,
und brachte jedem den Bedarf.
Denn wer dem Nächsten gibt,
bekommt ein Vielfaches vom Herrn.
gab jedem Menschen, den ich sah, davon
und hatte doch für meines Vaters ganzes Haus genug.
Im Sommer fing ich Fische;
im Winter hütete ich Schafe mit den Brüdern.
Sah ich im Winter einen Armen nackt,
so stahl ich heimlich ein Gewand aus meinem Haus
und schenkte es dem Dürftigen;
denn er erbarmte mich.
doch ohne Unterschied mit allen
und gebt aus gutem Herzen jeglichem
von dem, was Gott euch gibt!
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 1200. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_1200.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)