wir alle folgten ihm.
Doch Levi war mit Juda allen andern voran.
„Seht doch, was an dem Mast geschrieben steht!
Es gibt kein Schiff,
an dessen Mast nicht seines Herren Name stünde.“
und sie bemerkten, daß geschrieben stand:
„Dies Schiff gehört dem Sohn des Barakel
samt allen Gütern drin.“
ward er gar freudig,
verneigte sich und dankte Gott.
Er sagte: Nicht genug, daß Er mich auf dem Lande segnete,
nun segnet er mich selbst noch auf dem Meer.
Greift, meine Söhne, zu!
Was jeder greift, ist sein.
und setzte sich darauf.
der nah bei Levis Maste war,
und setzte gleichfalls sich darauf.
und unser Vater Jakob nahm die beiden Steuerruder,
um so das Schiff zu lenken.
Da sagte unser Vater ihm:
Mein Sohn! Mein Joseph!
Ergreif auch du dein Ruder!
Wie nun mein Vater sah,
daß Joseph nicht sein Ruder nahm,
sprach er zu ihm:
Komm her, mein Sohn!
Nimm eins der Steuerruder, die ich in den Händen halte,
und lenke so das Schiff!
Es mögen deine Brüder mit den Rudern arbeiten,
bis ihr das feste Land erreicht!
und sprach zu uns:
So sollet ihr das Schiff jetzt steuern!
Habt keine Angst vor all den Meereswogen
und vor dem Sturmgebrause um euch her!
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 1217. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_1217.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)