die Haut vom Kopfe abgezogen,
die Nägel einzeln ausgerissen.
entfliehn mit ihrem Golde an die Flüsse;
sie sagen:
„Setzt uns doch in die Wüste über!“
es wird ihr Fleisch zu Stein;
kein Tier frißt es bis zu dem letzten Tag der Abrechnung.
und eine Ruhestätte finden,
doch nicht im Reiche des Gesalbten,
wie die, die ausgeharrt.
„Ich lasse sie zu meiner Rechten sitzen.“
Vor andern werden sie begnadet werden.
des Himmels und der Erde Auflösung erleben,
die Throne und die Kronen voller Herrlichkeit empfangen.
sie rüsten sich mit Gottes Panzer
und eilen nach Jerusalem
und kämpfen mit dem Unverschämten, sprechend:
die einstens die Propheten ausgeübt.
doch Tote konntest du nicht auferwecken;
denn über Seelen hast du keine Macht.
daß du der Sohn der Sünde bist.“
und zornig werden und befehlen,
man solle die Altäre anzünden
und die Gerechten fesseln,
sie drauflegen und so verbrennen.
sie fliehen vor ihm und rufen:
„Dies ist nicht der Gesalbte;
denn der Gesalbte tötet nicht Gerechte
und nicht verfolgt er die Wahrhaftigen.
Paul Rießler (Übersetzer): Apokalypse des Elias. Dr. B. Filser, Augsburg 1928, Seite 122. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_122.jpg&oldid=- (Version vom 6.2.2020)