und flößen ihre Seelen ihnen ein
und stellen sie auf ihre Füße.
in einen großen Schacht,
2000 Ellen lang und 50 Ellen breit.
die niemals nach des Heiligen Gesetz begehrt;
es heißt ja in der Schrift:
„Sie gehen hinaus
und schauen die Leichname der Männer an,
die von mir abgefallen waren.“ –
Ich sehe, wie vom Himmel auf die Gottlosen
das Feuer und der Schwefel strömt;
es heißt ja in der Schrift:
„Und auf die Übeltäter läßt er Feuerkohlen regnen“.
in weite Ferne von der ewigen Unterwelt,
daß die Gerechten nicht der Frevler Weheklagen hören
und gar Barmherzigkeit für sie erflehen.
als wären sie nie gewesen.
Ich sehe Abraham, Isaak, Jakob
und alle die Genossen dasitzen.
und jener Baum, den Gott bereitet,
steht in des Gartens Mitte,
so, wie es heißt:
„Am Flusse sollen zu beiden Seiten seines Ufers
viel Bäume mit genießbaren Früchten wachsen;
ihr Laub soll niemals welken,
und ihre Früchte sollen kein Ende nehmen.“
beladen mit Besitz und Habe für die Frommen.
Ich sehe,
wie eine schöne, prächtig große Stadt
vom Himmel kommt;
es heißt ja in der Schrift:
„Jerusalem, du wieder aufgebaut
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 239. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_239.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)