Dabei setzt er sich selber an den Tisch
und ißt und trinkt und schläft.
und keiner darf von ihnen sich entfernen
und seine eigenen Geschäfte tun,
noch den Gehorsam ihm verweigern.
Wie sollte nicht am mächtigsten der König sein,
weil solch Gehorsam ihm geleistet wird?
Nun aber schwieg er.
der von den Weibern und der Wahrheit schrieb,
Zorobabel.
Ist nicht der König groß?
Sind nicht die Menschen zahlreich?
Ist nicht der Wein so mächtig?
Wer ist nun ihr Gebieter?
Und wer ihr Herrscher?
Sind’s nicht die Weiber?
und all die anderen hervorgebracht,
die Erd und Meer beherrschen.
all die, die Weinberge gepflanzt, wovon der Wein.
sie, die den Menschen Zierat schaffen.
Es können nicht die Menschen leben ohne Weiber.
oder andere Kostbarkeiten sammeln,
und sehen sie alsdann ein einzig Weib,
liebreizend durch Gestalt und Schönheit,
von Gier nach ihm getrieben,
und starren es mit offnem Munde an,
und alle ziehen es bei weitem vor
dem Golde oder Silber
oder sonstigen Kostbarkeiten.
und seine Heimat
und hängt sich an sein Weib.
und denkt nicht mehr an Vater, Mutter
und nicht mehr an die Heimat.
daß diese Weiber euch beherrschen.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 250. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_250.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)