und die Verschleppung ihrer Mutter,
auf daß ihr Stamm sich nimmer weiterpflanze.
und ihre Namen sollen aus der Welt verschwinden,
dieweil sie meinen Bund verachtet!
der du bei dir die Gottlosen verbirgst!
Gedenke, was ich Sodom und Gomorrha angetan!
Es liegt ihr Land in Pechschollen und Aschenhaufen.
So mach ich die, die mich nicht hören.
Also spricht der allmächtige Herr. –
Künd meinem Volk,
daß ich das Königtum Jerusalems ihm gebe,
das ich einst Israel verleihen wollte!
geb ihnen ewige Zelte,
die ich einst jenen zubereitet.
sie mühen sich nicht ab,
ermüden nicht.
Und bittet ihr,
dann werdet ihr empfangen.
daß sich die wenigen Tage noch verkürzen!
Schon ist das Reich für euch bereit.
So wachet!
Ich ließ das Böse
und schuf das Gute.
Ich lebe, spricht der Herr.
Zieh sie mit Freuden auf, wie eine Taube!
Mach ihre Schritte fest!
Denn dich erwählte ich.
So spricht der Herr.
und führ sie aus den Grabmälern heraus;
denn ich erkenn in ihnen meinen Namen.
Denn ich erwählte dich.
So spricht der Herr.
Isaias sowie Jeremias;
nach ihrem Rate weihte ich
und gab dir Bäume, fruchtbeschwerte, zwölf.
Paul Rießler (Übersetzer): Esdras fünftes Buch. Dr. B. Filser, Augsburg 1928, Seite 314. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_314.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)