er dachte schon daran,
die Rechte an den Griff des Schwerts zu legen
und aus der Scheide es zu ziehen
und dann den Sohn des Pharaos zu erschlagen,
dieweil er Unerträgliches zu ihnen sprach.
war er doch ein Prophet.
So stieß er denn mit seinem Fuß den rechten Simeons
und drängte ihn,
ihm zu verstehen gebend,
er soll von seinem Zorne lassen.
Was zürnst du diesem Mann?
Wir sind doch gottesfürchtige Männer;
uns ziemt es nicht, mit Bösem Böses zu vergelten.
mit Freimut, doch mit Herzensmilde:
Was redet unser Herr nur solche Sachen?
Wir sind doch gottesfürchtige Männer,
und unser Vater ist ein Freund des höchsten Gottes
und unser Bruder gleichet einem Gottessohn.
zu sündigen vor unserm Gott
und unserm Vater Israel
und unserm Bruder Joseph?
Nicht ziemt es einem gottesfürchtigen Mann,
auf irgendeine Weise einem Menschen wehzutun.
Will aber jemand einem gottesfürchtigen Manne wehe tun,
so schützt sich jener Gottesfürchtige doch nicht vor ihm,
dieweil kein Schwert in seinen Händen ist.
von unserm Bruder Joseph dies zu reden!
Bleibst du jedoch bei deinem schlimmen Plan,
dann werden unsere Schwerter gegen dich gezogen.
aus ihren Scheiden mit den Worten:
Siehst du hier diese Schwerter?
Mit diesen beiden Schwertern hat der Herr
den Übermut der Sichemiten schwer gerächt.
Denn Sichem, Emmors Sohn, befleckte unsre Schwester Dina
und damit hatten sie die Söhne Israels beleidigt.
erschrak er sehr
und zitterte am ganzen Leib,
weil sie wie Feuerflammen blitzten,
und seine Augen wurden dunkel;
Paul Rießler (Übersetzer): Joseph und Asenath. Dr. B. Filser, Augsburg 1928, Seite 529. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_529.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)