und geb dort allen Leuten in der Stadt Getreide,
daß niemand im Ägypterlande Hungers sterben muß.
und Joseph ging zu seiner Kornverteilung.
da sprangen plötzlich die beim Sohne Pharaos aus ihrem Hinterhalt
und kämpften mit den Männern bei der Asenath
und hieben sie mit ihren Schwertern all zusammen
und töteten all ihre Leichtbewaffneten
und Asenath ergriff die Flucht auf ihrem Wagen.
all das im Geist, wie ein Prophet,
und meldet seinen Brüdern die Gefahr der Asenath.
Schnell nimmt ein jeglicher sein Schwert an seine Hüfte
und ihre Schilde an die Arme
und Lanzen in die rechte Hand
und laufen hinter Asenath in schnellem Laufe her.
zog ihr der Sohn des Pharao
mit seinen fünfzig Reitern schon entgegen.
ward sie von Furcht erfüllt
und zitternd rief sie ihres Gottes und Herren Namen an.
und Benjamin war ein gar kräftiger Bursch von neunzehn Jahren;
er war von einer wunderbaren Schönheit
und einer Stärke, wie ein Löwenjunges;
er war sehr gottesfürchtig.
nahm aus dem Bache einen runden Stein,
legt ihn in seine Hand
und schleudert ihn gen Pharaos Sohn
und trifft ihn an die linke Schläfe
und schlägt ihm eine schwere Wunde.
und ruft dem Wagenlenker Asenaths zu:
Hol aus dem Bach mir Steine!
so tötete nun Benjamin mit Steinwürfen
die fünfzig Männer bei dem Sohn des Pharao.
die Steine drangen all durch ihre Schläfen.
und Levi, Juda,
Paul Rießler (Übersetzer): Joseph und Asenath. Dr. B. Filser, Augsburg 1928, Seite 534. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_534.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)