und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut.
wie alle Männer seines Hauses
und alle um Geld gekauften Fremden.
es gibt keine Beschneidung bei einigen Tagen,
noch eine Weglassung eines Tages von den acht Tagen;
denn dies ist eine ewige Ordnung,
auf den himmlischen Tafeln festgesetzt und aufgezeichnet.
nicht am Fleisch seiner Vorhaut beschnitten ist,
gehört nicht zu den Kindern des Bundes, den Gott mit Abraham schloß,
sondern zu den Kindern des Verderbens;
denn an ihm ist kein Zeichen, daß er dem Herrn gehört,
und so fällt er dem Verderben, der Vernichtung und Ausrottung auf Erden anheim,
weil er den Bund des Herrn, unseres Gottes, brach.
sind vom Tag ihrer Schöpfung so geschaffen
und in Gegenwart der Engel des Angesichtes und der Heiligung
hat Er Israel geheiligt,
daß sie mit Ihm und seinen heiligen Engeln seien.
sie sollen dieses Bundeszeichen bewahren
für ihre Geschlechter als eine ewige Satzung,
damit sie nicht aus dem Lande ausgerottet werden.
auf daß sie ihn bei allen Israeliten bewahren.
sowie den Esau hat sich der Herr nicht näher kommen lassen
und hat sie nicht erwählt,
obgleich sie Kinder Abrahams sind und er sie kennt;
dagegen erwählte er Israel, daß es ihm zum Volk sei.
und sammelte es aus allen Menschenkindern;
denn viel sind die Völker
und zahlreich die Nationen,
und sie alle gehören Ihm,
und über alle hat Er Geister gesetzt
und ihnen die Fähigkeit gegeben,
sie von Ihm abspenstig zu machen.
er allein ist vielmehr ihr Herrscher,
und er behütet sie
und fordert sie aus der Hand seiner Engel und Geister
und all seiner andern Mächte,
damit er sie behüte und segne
und sie ihm gehören
und er ihnen von jetzt an bis in Ewigkeit.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 581. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_581.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)