Reinigt euch und wechselt eure Kleider!
Wir wollen uns aufmachen und nach Bethel ziehen,
wo ich am Tag meiner Flucht vor meinem Bruder Esau
ein Gelübde machte
dem, der mit mir war und mich in dieses Land heil heimkehren ließ.
Schaffet die fremden Götter, die unter euch sind, weg!
ebenso was an ihren Ohren und ihrem Halse war;
auch die Götzen, die Rachel ihrem Vater Laban gestohlen hatte,
gab sie alle dem Jakob.
Da verbrannte und zerstieß er sie;
so vernichtete er sie
und verbarg sie unter der Eiche im Lande Sichems.
Er erbaute an der Stätte, wo er geschlafen hatte, einen Altar
und errichtete dort einen Malstein;
dann sandte er zu seinem Vater Isaak,
er möchte zu ihm an seinen Altar kommen;
ebenso schickte er zu seiner Mutter Rebekka.
Laßt meinen Sohn Jakob kommen!
Ich möchte ihn sehen, bevor ich sterbe.
nach seines Vaters Abrahams Haus;
dabei nahm er zwei seiner Söhne, Levi und Juda, mit sich.
So kam er zu seinem Vater Isaak und seiner Mutter Rebekka.
Jakob zu küssen und zu umarmen;
denn ihr Geist lebte wieder auf, als sie hörte:
Siehe, dein Sohn Jakob ist gekommen.
Und sie küßte ihn.
erkannte sie und sprach zu ihm:
Das sind deine Söhne, mein Sohn?
Und sie umarmte, küßte und segnete sie,
indem sie sprach:
In euch werde Abrahams Stamm berühmt
und ihr sollt euch als Segen auf Erden erweisen!
während seine beiden Söhne bei ihm waren.
Er ergriff nun seines Vaters Hand
und sich niederbeugend, küßte er ihn.
Da hing sich Isaak an seines Sohnes Jakob Hals
und weinte daran.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 621. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_621.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)