für ihn zu beten,
obwohl er sonst vorsichtig war;
es sollte eben der König Seleukus nicht zur Meinung kommen,
Apollonius sei einem menschlichen Anschlag
und nicht der göttlichen Gerechtigkeit zum Opfer gefallen.
und berichtete dem König sein Begegnis.
sein Sohn Antiochus Epiphanes;
dieser war ein übermütiger und gewalttätiger Herrscher.
und machte dessen Bruder Jason zum Hohenpriester;
ihm für die Übertragung der Würde jährlich 3660 Talente zu zahlen.
und Volksfürsten.
die dem Gesetze widersprachen.
auf der Burghöhe unserer Vaterstadt,
sondern unterdrückte auch den Tempeldienst.
führte nun gerade Antiochus zum Kampf gegen uns herbei.
die Jerusalemiten hätten sich auf das Gerücht seines Todes hin
über alle Maßen gefreut;
da zog er rasch gegen sie heran.
wer von ihnen nachweisbar das väterliche Gesetz befolge,
der müsse sterben.
des Volkes Gesetzestreue durch die Erlasse erschüttern;
er mußte vielmehr die Unwirksamkeit all seiner Drohungen
und Strafen bemerken.
weil sie ihre Knäblein beschnitten hatten,
wußten sie doch im voraus, daß sie dies erleiden würden.
suchte er persönlich
jeden einzelnen im Volk durch Folterqualen zu zwingen,
unreine Speisen zu kosten und dadurch dem Judentum abzuschwören.
auf eine hochgelegene Stätte,
ringsum von seinen bewaffneten Truppen umgeben.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 706. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_706.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)