Nach diesen Worten verbrannte er alle jene Menschen im Feuer,
ebenso alles bei ihnen Vorgefundene, mit Ausnahme der Edelsteine.
ob man die Steine verbrennen könne,
und warf sie ins Feuer.
Alsbald aber, nachdem sie ins Feuer gefallen waren,
erlosch dieses.
Da nahm Kenez ein Eisen, um sie zu zertrümmern;
aber, als das Schwert sie berührte,
löste sich sein Eisen los.
Dann wollte er zuletzt die Bücher durch Wasser vernichten;
das Wasser aber gerann, als es auf sie floß.
Wie nun Kenez dies sah, sprach er:
Gepriesen sei Gott,
der solche Machttaten für die Menschenkinder vollbringt!
Er machte den Erstgebildeten, Adam, und zeigte ihm alles.
Als aber Adam sündigte,
nahm er ihm all dies weg,
damit er es nicht dem Menschengeschlecht zeigte
und dies darin es zur Meisterschaft brächte.
und legte sie auf die Spitze des Berges neben den neuen Altar hin,
wie ihn der Herr hieß.
Dann nahm er ein Mahlopfer
und brachte als Brandopfer auf dem neuen Altar 2000 Opfer dar,
indem er sie alle als Brandopfer auflegte.
An jenem Tag veranstalteten sie ein großes Mahl,
er und das ganze Volk in Eintracht.
wie er zu Kenez gesagt hatte;
denn er befahl einer Wolke,
vom Eis des Paradieses Tau zu nehmen
und ihn auf die Bücher auszugießen
und diese so zu vernichten.
Dann kam ein Engel und verbrannte sie.
Ein anderer Engel aber nahm die Edelsteine,
warf sie in das Herz des Meeres
und gebot der Tiefe, sie zu verschlucken.
Ein weiterer Engel brachte zwölf Steine herbei
und legte sie neben jenen Ort,
von wo er jene sieben weggenommen hatte.
Und er grub darin die Namen der Stämme ein.
fand er diese zwölf Steine auf dem Berggipfel,
wo er selbst jene sieben niedergelegt hatte.
Ihre Gravierung zeigte Augenform.
glich dem Sardius.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 790. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_790.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)