Der zweite Stein war mit einem Zahn (Elfenbein) graviert,
und darauf stand der Name des Simeonstammes eingegraben;
man konnte an ihm die Ähnlichkeit mit einem Topas bemerken.
Auf dem dritten Stein war der Name des Levistammes eingraviert;
er glich einem Smaragd.
Der vierte Stein hieß Kristall,
worauf der Name des Stammes Juda eingraviert war;
er glich einem Karfunkel.
Der fünfte Stein war grün;
auf ihm war der Stamm Isachar eingraviert;
er hatte die Farbe eines Saphirs.
Des sechsten Steins Gravierung war die eines Chrysopras,
mit verschiedenen Besonderheiten versehen;
darauf war geschrieben: Stamm Zabulon;
ihm glich der Jaspisstein.
wie wenn das Wasser der Tiefe darin eingeschlossen wäre,
und darauf stand der Name des Stammes Dan;
der Stein glich dem Luchsstein.
Der achte Stein war mit einem Diamant graviert
und darauf stand der Name des Stammes Naphtali;
er glich einem Amethyst.
Des neunten Steines Gravierung war eingebohrt
und er stammte vom Ophirgebirge;
und darauf stand der Stamm Gad:
ihm glich der Achat.
Des zehnten Steines Gravierung war ausgehöhlt;
er glich dem Themanstein;
darauf stand der Stamm Asser;
auch der Chrysolith glich ihm.
Der elfte Stein war vom Libanon ausgesucht;
darauf stand der Name des Stammes Joseph;
ihm glich der Beryll.
Der zwölfte Stein war an der Sionshöhe gebrochen;
darauf stand der Stamm Benjamin;
ihm glich der Onyx.
Nimm diese Steine
und leg sie in die Bundeslade des Herrn
samt den Bundestafeln, die ich Moses am Horeb gab!
Sie sollen dort bei ihnen verbleiben,
bis Jaël auftritt,
der in meinem Namen ein Haus bauen soll.
Dann wird er sie vor mich auf die zwei Kerube legen,
wo sie vor meinem Angesicht zur Erinnerung an das Haus Israel dienen.
und beginnen die Feinde, sich seines Hauses zu bemächtigen,
dann nehme ich diese Steine und die früheren samt den Tafeln
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 791. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_791.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)