daß sie den Heiden frohe Botschaft künden.
Ich schaute ihn, wie er, geschmückt von seinem Vater,
in diese Welt kam auf den Ölberg
und wie er Hungernde erquickte.
daß Gottes Sohn in dieser Welt erschiene,
da ward daß Volk erzürnt und sprach:
der sagt:
„Ich habe Gott gesehen, und zwar Gottes Sohn.“
Wir wollen ihn zwar nicht auf solche Art, wie jenen, töten;
wir töten ihn mit Steinen.
ob solchen Unverstandes sehr betrübt;
sie wollten aber den noch hören,
der voll war der Geheimnisse, die er geschaut.
Seid still und weinet nicht!
bis ich euch alles, was ich sah, berichtet habe.
Bringt einen Stein hierher!
Da stellte er ihn auf und sprach:
O ewiges Licht!
Laß diesen Stein, so wie ich bin, auch werden!
sie meinten, Jeremias sei es.
all die Geheimnisse, die er geschaut.
weil er sein Amt zu Ende führen wollte.
Ihr israelitischen Toren!
Weswegen steiniget ihr mich
und meint, ich sei Jeremias?
Seht, Jeremias steht dort mitten unter euch.
da liefen sie sofort mit vielen Steinen gegen ihn.
So nahm sein Amt ein Ende.
und sie begruben ihn
und nahmen jenen Stein
und stellten ihn zu seinem Angedenken auf;
sie schrieben drauf:
„Dies ist der Stein,
der Jeremias einst geholfen hat.“
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 919. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_919.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)