nach allen den Geboten,
steht Gottes Bund gefestigt da, (Dt 7, 9, Ps 89, 28)
um ihn in Tausenden Geschlechtern zu bewahren.
wie’s Brauch im Lande ist,
dann sollen sie sich Weiber nehmen
und Kinder zeugen,
dabei nach dem Gesetze wandeln
und nach den Ordnungen,
die sich auf dem Gesetz aufbauen,
wie Er gesagt:
„Zwischen einem Mann und seinem Weib
und zwischen einem Vater und seinem Sohn“. (Num 30, 17)
wird dann, wenn Gott das Land heimsucht,
vergolten werden wie den Sündern,
wenn einst das Wort des Amossohns, Isaias, des Propheten, eintrifft:
noch Zeiten kommen,
wie sie noch nie gewesen,
seitdem sich Ephraim von Juda trennte“. (Is 7, 17)
(von Juda trennte sich einst Ephraim),
da wurden alle Treulosen dem Schwerte überliefert;
doch die Getreuen flohen
ins Land des Nordens.
„Ich lasse Sikkut, euren König, in Gefangenschaft verschleppen
und Kijun, eure Bilder,
eures Gottes Stern, den ihr euch selbst gemacht,
noch über Damaskus hinaus“. (Am 5, 26)
so wie Er sagt:
„Ich richte Davids Zelt, das eingestürzte, auf“. (Am 9, 11)
die Bilder Kijun aber sind die Bücher der Propheten;
ihr Wort wird ja von Israel mißachtet.
und nach Damaskus zog,
so, wie Er sagt: „Es geht ein Stern aus Jakob auf
und ein Komet aus Israel“. (Num 24, 17)
„dann reißt er alle Söhne des Gelärmes nieder“. (Num 24, 17)
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 928. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_928.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)