da ertranken alle Menschen,
ebenso die wilden Tiere, und Vögel, das Vieh und Gewürm,
überhaupt alles, was auf der Erde war.
fünfundzwanzig Ellen nach dem Maß des Geistes.
bis sie an die Grenzen des Paradieses kam.
drehte sie sich um, küßte des Paradieses Felsen
und wandte sich zur Verwüstung der ganzen Erde.
von Ost nach West und von Nord nach Süd
und beschrieb so ein Kreuz auf dem Wasser.
und kam an einen Ruheort
im siebten Monat, d. i. am siebzehnten Tischri, auf dem Berge Kardo.
und die obern Gewässer gingen an ihren Ort
oben im Himmel, woher sie gekommen waren;
die Gewässer, die von unten aus der Erde aufgestiegen waren,
wandten sich nach dem untern Abgrund zurück,
und die des Okeanos gingen wieder in ihn hinein.
die ihr von Anfang an durch göttlichen Wink zu ihrem Bedürfnis gegeben waren;
sie nahmen allmählich bis zum zehnten Monat, dem Schebat, ab.
und nach vierzig Tagen, am zehnten Adar,
öffnete Noe das östliche Fenster der Arche
und schickte einen Raben hinaus, daß er ihm Botschaft brächte.
sandte er eine Taube aus;
aber sie fand für sich keinen Ruheort
und kehrte zu Noe in die Arche zurück.
sie kehrte zu ihm zurück, in ihrem Schnabel einen Ölbaumzweig.
in dem ersten nämlich konnte der Geist, der in den Propheten redete,
in jenem Volk, das Gott zum Zorn reizte, keine Ruhe finden;
im zweiten aber ließ er sich ruhig über den Völkern
durch das Wasser der Taufe nieder.
vertrocknete das Wasser auf der Oberfläche der ganzen Erde.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 964. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_964.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)