er schlachtete seinen Sohn und wusch sich in seinem Blut.
und lehrte ihn Giftmischerei, Zauberei, Wahrsagerei,
die Chaldäerkunst, Schicksale, Zufälle und das Losen.
ihre Kinder den Teufeln zu schlachten und die Götzen anzubeten,
weil die Dämonen in alle Bilder fuhren und darin wohnten.
als Gott sah, daß die Menschen ihre Kinder den Teufeln opferten
und die Götzen anbeteten,
öffnete Gott die Behälter der Winde und das Tor der Stürme.
Da ging ein Sturmwind über das ganze Land,
riß die Bilder und des Teufels Opferstätten um,
raffte die Götzen, die Bilder und Opferhöhen zusammen
und machte große Hügel darüber bis auf den heutigen Tag.
diese Hügel seien in den Tagen der Flut entstanden;
wer solches sagt, irrt weit von Wahrheit ab.
und die Flut trat auch nicht wegen der Götzen ein,
sondern wegen der Unzucht der Kainstöcher.
es war vielmehr öde und wüst;
denn unsere Väter waren schon vorher in die Fremde vertrieben worden,
weil sie nicht würdig waren, Nachbarn des Paradieses zu sein.
und von dort über die ganze Erde zerstreut.
und unter ihnen liegen alle Götzen der damaligen Zeit verborgen.
es gibt keinen einzigen Hügel, worin nicht Dämonen sind.
dann stellte er Priester an,
die dort dienten und Weihrauch hineinwarfen.
er machte ein weißes Pferd und stellte es oben darauf,
und wer badete, betete dieses Pferd an.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 973. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_973.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)