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Joseph Alois Rink: Hohenrechberg. In: Schwäbisches Taschenbuch, 1820. S. 139–158

werde, und daß dieses manichfaltig lebende und webende Bild auf dem Hohenrechberg, wie eine zierlich ausgebreitete Landcharte sich vor dem Auge entfalte.

Man dehne ferner die mahlerische Landschaft weiter, man fahre mit dem Auge rings umher von den nächsten Orten bis an den letzten Punkt des Gesichtskreises, man lasse sich die hundert Gegenstände der Orte, die sich wie Glieder einer Kette aneinander reihen, und an die sich immer eine kleine Erinnerung der Vorzeit bindet, erklären, so bekömmt man nach und nach eine schwache Idee von dem unermeßlichen Bilde, das sich auf dem Rechberg dem Wanderer darstellt.

Die entferntesten Gegenstände sind gegen Osten, das Schloß Ellwang und der sogenannte schöne Berg dann Rosenberg. Gegen Norden der nun abgebrannte Eintorn bei Holl[WS 1]. Gegen Westen Hohenheim, die Solitüde hinter Stuttgardt, und damit ich das Seelgeräth und die Ruhstätte der Hohenstaufen nicht vergesse, das nur zwei Stunden entlegene ehemalige Benediktiner-Kloster Lorch. Gegen Süd-Osten und Süden nähern sich die Albuch-Gebirge

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Muss Einkorn bei Schwäbisch Hall heißen.
Empfohlene Zitierweise:
Joseph Alois Rink: Hohenrechberg. In: Schwäbisches Taschenbuch, 1820. S. 139–158. Sattler, Stuttgart 1819, Seite 145. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rink_Hohenrechberg.djvu/7&oldid=- (Version vom 1.8.2018)