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mir seine Unterschrift – so stehe ich Ihnen für Amaliens Einwilligung.

Marquis. Es gilt. Ich sehe den Hauptmann kommen. Lassen Sie mich mit ihm allein.

Präsidentin. Wohl, ich gehe. Machen Sie Ihre Sachen klug – ich kann im Nebenzimmer alles hören. (Ab.)


Zweiter Auftritt.
Marquis (allein).

Also wirklich so sehr in den Hauptmann verliebt, Madame? Nun, ich nehme es Ihnen so übel nicht – er ist ein hübscher Mann. Aber er, wie bin ich mit ihm daran? Anfangs schien er wirklich Gefallen an der Präsidentin zu finden, allein seit Amalie hier ist, ist er etwas kopfhängerisch geworden. Halt! Dabei könnte man ihn am besten fassen. Wir wollen es versuchen.


Dritter Auftritt.
Hauptmann Billstein, Marquis.

Hauptmann (grüßend). Herr Marquis.

Marquis. Es freut mich, Sie wohl zu sehen, Herr Hauptmann.

Hauptmann. Ist die Frau Präsidentin sichtbar?

Marquis. Sie ist ausgefahren und hat mir einen Auftrag an Sie hinterlassen.

Hauptmann. Einen Auftrag?

Empfohlene Zitierweise:
Roderich Benedix: Das bemooste Haupt oder Der lange Israël. J. J. Weber, Leipzig 1846, Seite 121. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Roderich_Benedix_-_Das_bemooste_Haupt_(Leipzig_1846).pdf/5&oldid=- (Version vom 14.5.2023)