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Bibliski pucznik wudoty wot serbskejo lutzerdkose knihowarso towarstewa. (Bibl. Wegweiser f. d. Jahre 1863–68, 1870.)




seit 1847 Pfarrer zu Striegnitz mit Mehltheuer (Eph. Meißen),

geboren 1818 in Weida im Großherzogthum Sachsen-Weimar.


Predigten von Christo. Meißen, 1851. Goedsche. 10 Bgn.




seit 1857 erster Mädchenlehrer u. Organist zu Stollberg (im Sächs. Erzgebirge),

geboren 1821 zu Röderau bei Riesa, 1840 Vicar in Blochwitz, 1842 zweiter Knabenlehrer in Riesa und Organist auf der Filiale Weida.


Gedächtnißübungen für Elementarclassen. Grimma, 1843. Verlags-Comptoir.




seit 1869 Diaconus zu Pirna,

geboren am 19. Mai 1839 zu Lauenstein, 1865 Pfarrer zu Zehista u. Hospitalprediger zu Pirna.


Die Bildung des Charakters in der Volksschule. Leipzig, 1871. Klinkhardt. 53 S. 5 Ngr.

Die Frage über die Trennung der Schule von der Kirche, nach den Principien beurtheilt. Pirna, 1872. Verlags-Contor. VIII, 125 S. 15 Ngr.

Außerdem: Verschiedene Predigten, als: Die Predigt von Jesu, auf dem Richtplatz der gebildeten Welt, über Actor. 17, 16–28. Dresden, 1867. Burdach. – Ein Wort an deutsche Männer. Ein Wort an deutsche Frauen. Zwei Zeitpredigten über Röm. 12, 4–6 u. Joh. 19, 25. Pirna, Verlags-Contor. – Zur Erinnerung an den 11. Mai 1873. Festpredigt zur Einweihung des Kriegerdenkmals in der Stadtkirche zu Pirna.




seit 1863 Cantor u. Kirchschullehrer zu Kleinwaltersdorf bei Freiberg,

geboren 1820 zu Dorfchemnitz bei Stollberg, besuchte von 1832 an das Lyceum zu Chemnitz, 1835 das Gymnasium zu Annaberg, 1838 das Seminar zu Zittau, wurde 1842 Haus- u. Fabriklehrer in Gornsdorf bei Stollberg, 1845 Mädchenlehrer in Lengefeld bei Marienberg, 1853 Cantor u. erster Lehrer zu Hohnstein bei Pirna.


Kadmos, Lehrgang für den Unterricht im Lesen, Schön- und Richtigschreiben in drei ersten Schuljahren. Langensalza, 1858. Schulbuchhandlung. 54 S. 6 Ngr.




Privatgelehrter u. Dichter zu Neuschönfeld bei Leipzig, correspondir. Mitglied der Oberlausitzer Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz, Ehrenmitglied des voigtländischen Vereins f. allgemeine u. specielle Naturkunde,

geboren am 8. Jan. 1824 in Wehrsdorf in der Oberlausitz, besuchte von 1837 an das Gymnasium zu Bautzen und bezog 1844 die Universität Leipzig. Schon auf dem Gymnasium zeichnete er sich durch sein poetisches Talent, insonderheit durch die Elegie, „auf den Tod des Rector Siebelis“, aus. Er widmete sich früh der schriftstellerischen Laufbahn, verkehrte viel mit Herloßsohn, an dessen „Komet“ er Mitarbeiter war, mit Oettinger, dessen „Charivari“ Gedichte u. Novellen von ihm enthielt.


Gedichte. 1850. 2. Aufl. Leipzig, 1861. Purfürst. 192 S. 1 Thlr.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 154. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/168&oldid=- (Version vom 14.9.2022)