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(bis 1848 fälschlich: Stichert),

seit 1852 Pfarrer in Reinhardsgrimma (Eph. Dippoldiswalde),

geboren am 7. März 1810 in Werdau, besuchte von 1823–28 das Gymnasium zu Zwickau, von 1828–31 die Universitäten Leipzig und Halle, ward dann Hauslehrer im Voigtlande und 1832 Oberlehrer an der Bürgerschule zu Werdau, 1844 aber Pfarrer in Jöhstadt.


Die Lehre vom Beistande des heil. Geistes zur Besserung. Biblisch, historisch und dogmatisch bearbeitet. (Mit Frz. Otto.) Leipzig, 1835. Hartknoch. 175 S. 18 Ngr.

Wegweiser in das Gebiet der lateinischen Sprache. (Mit Frz. Otto.) Leipzig, 1839. Reclam sen. 231 S. 15 Ngr.

Jubelchronik der dritten Säcularfeier der Einführung der Reformation in Sachsen. Grimma, 1840. Verlags-Comptoir. 296 S. 1 Thlr. 7½ Ngr.

Handwörterbuch der Synonymen der deutschen Sprache für Volksschullehrer. Ebendas. 1841. 358 S. 1 Thlr. 10 Ngr.

Kleine Synonymik für Schulen. Ebendas. 1841. 112 S. 7½ Ngr.

Chronik der Stadt Werdau. Leipzig, 1841. Reclam. – 2. Aufl. Werdau, 1865. Schneider. 329 S.

De reditu Christi ad judicium solenne etc. Commentatio praemio ex instituto de Ammoniano ornata. Leipzig, 1841, Reclam sen. 40 S. 11 Ngr.

Joseph und seine Brüder. Zwickaus 1843. Volksschriftenverein. 175 S.

M. Paulus Odontius. Leipzig, 1843. Reclam sen. 54 S. 7½ Ngr.

Betrachtungen über den Selbstmord. Zwickau, 1843. Volksschriftenverein. 70 S.

Frauenspiegel. 2 Bdchn. (Kath. v. Bora, Louise von Preußen, Anna Lavater.) Ebendas. 1845. 132 S.

M. Luther’s Tod. Annaberg, 1845. Rudolph u. D. 185 S. 20 Ngr.

Kirchenpforte. Belehrung über die heil. Tage, Orte und Gebräuche der Christen. Zwickau, 1846. Volksschriftenverein. 2. Aufl. 1859. 141 S. 7½ Ngr.

Sachsens Todtenfeier zu Dr. M. Luther’s Gedächtniß im Februar 1846. Annaberg, 1847. Rudolph u. D. 17 Bgn.

„Der Ruf der Religion an unsere Herzen bei den Trümmern unserer Habe.“ Brandgedächtnißpredigt. Jöhstadt, 1848.

Namensbüchlein. Belehrung über die Taufnamen. Zwickau, 1849. Volksschriftenverein.

Das Königreich Sachsen und seine Fürsten. (Preisschrift, auf Verordnung des Königl. Minist, des Cultus etc. gedruckt.) Leipzig, 1854. Hirschfeld. 313 S. 18 Ngr.

Sächsisches Vaterlandsbuch. Dresden, 1855. Adler u. D. 160 S. 12 Ngr.

Sachsens Klage und Trost. Gedächtnißpredigten auf Friedrich August II., König von Sachsen. Freiberg, 1855. Wolf. 333 S. 20 Ngr.

Galerie der sächsischen Fürstinnen. Leipzig, 1857. Fr. Fleischer. 530 S. 2 Thlr.

Schloß Bärenfels. Novelle. Von Reinhard Grimmer (pseudonym). (In der Zeitschrift „Erheiterungen“ 1858.)

Die kirchliche Legende über die heil. Apostel. Leipzig, 1861. Teubner. 319 S. 1 Thlr. 7½ Ngr.

Offener Protest gegen des röm.-kathol. Pfarrers Herrn E. Machatschek zu Chemnitz Angriff auf den Charakter des sel. Dr. M. Luther und die evangel.-luther. Kirche. Leipzig, 1862. Fr. Fleischer. 71 S. 7½ Ngr.

Sächsische Vaterlandskunde. Dresden, 1864. G. Dietze. 6. Aufl. 1874. 32 S. 5 Ngr.

Unser Wandel mit Gott. Ein Andachtsbuch, frei nach R. Baxter. Stuttgart, 1865. Belfer. 18 Ngr.

De vi quae fidei in Christi resurrectionem de mortuis habitae tribuenda sit, dissertatiuncula. Leipzig, 1867. 17 S.

„Warum kann die evangel. Kirche mit dem röm. Stuhle nie eins werden?“ Predigt am 31. October 1869 über Psalm 94, 20–22. Pirna, 1869. 12 S.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 330. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/344&oldid=- (Version vom 14.12.2022)