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Beiträge zur ältesten Geschichte der evangel.-lutherischen Kirche und deren Diener in den Herrschaften Reichenberg, Friedland, Grafenstein, Gabel und zugehörigen Ortschaften der heutigen evangelischen Gemeinde zu Reichenberg in Böhmen. Festschrift zur Weihe der evangel.-luther. Kirche in Reichenberg. Reichenberg, 1868. 36 S.
Außerdem: Beiträge zur Geschichte Böhmens, in den Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen und in Lokalblättern; – Lausitzer historische Miscellen, in verschiedenen Oberlausitzer Blättern, dem N. Laus. Magazin u. s. w., – Bibliothekarisches, in Petzholdt’s bibliogr. Anzeiger und Naumann’s Serapeum, z. B.: „über Zeitungen des 16. Jahrh.“; „Literatur der Sprüchwörter“; – Numismatisches in der Numismat. Ztg.; – Kirchengeschichtliches im Sächs. Kirchen- und Schulblatt und in Lokalblättern; – Literarhistorisches in Herrig’s Archiv u. s. w.




seit 1870 Oberpfarrer emer. in Dresden, Ritter des Kgl. Sächs. Albrecht-Ordens,

geboren 1800 zu Neukirch bei Bautzen, studirte in Berlin und Leipzig, 1824 Bürgerschullehrer, 1825 Magister und Vespertiner in Leipzig, 1828 Oberpfarrer in Reichenau bei Zittau.


Trauerrede auf den Bürgerschullehrer Rochlitz in Leipzig. 1828.

Probe- und Antrittspredigt in Reichenau am S. Miseric. D. u. Trinitatisfeste. 1828.

26 geistliche Lieder von Chr. Aug. Bähr, Pastor in Weigsdorf bei Zittau, nach seinem Tode mit Vorwort und Lebenslauf herausg. 2. Ausl. 1846. 21 S.

Predigt des K. Kreiskirchenraths Gilbert aus Bautzen und Gebet des M. Kretschmar aus Taubenheim, geh. am Missionsfeste den 1. September 1852 zu Reichenau.

Schulchoralbuch, enth. 100 Melodien zu den Kirchenliedern der evangel.-luther. Kirche nebst einigen Chorgesängen. 2. Ausl. 1863. Dabei ein neuer kirchlicher Text zu: „Wie sie so sanft ruhn“. (Unterm 14. April 1863 von der Königl. Kreisdirection zu Bautzen empfohlen.)

Das gute Recht der sächsischen Lausitz auf Einführung des Ephoralinstituts; auf Urkunden gegründete kirchenpolitische Abhandlung. Dresden, J. Naumann. 27 S. (Zuerst in der Darmstädter Kirchenzeitung 1865, Nr. 101 u. 102, dann im Neuen Lausitzer Magazin 1866, Bd. 43, S. 56-80. u. Nr. 45.

Verzeichniß der betreffenden Liederdichter, Anhang zum neuen Abdruck des Reichenauer Gesangbuchs. 1870.

Einige kleine Aufsätze im Sächs. Volksblatte, im Kirchen- und Schulblatt, in den Bautzner Nachrichten etc.




ordentl. Lehrer an der fünften Bürgerschule, an der Buchhändler-Lehranstalt und an der Fortbildungsschule für jüngere Kaufleute etc. in Leipzig,

geboren am 12. Novbr. 1826 zu Erfurt. Nach in Preußen gemachten Studien und zweijährigem Aufenthalt in Hamburg promovirte er zur Zeit seiner Anstellung als Lehrer in Wismar in Mecklenburg auf der Landesuniversität Rostock, trat 1862 als provisor. Lehrer an der ersten Bürger- und Realschule in Leipzig ein und ward 1864 ordentl. Lehrer an der fünften Bürgerschule zu Leipzig etc.


Die leitende Idee der deutschen Nationalschule. Hamburg, 1849. Niemeyer. 40 S. 3 Ngr.

Grundlagen für den Unterricht in der französischen Sprache. Mühlhausen, 1852. Röbling.

Grundlagen für den Unterricht in der englischen Sprache. Leipzig, 1855. Merseburger. 2. Aufl. 1863. 84 S. 10 Ngr.

A collection of mercantile letters. Ebendas. 1856. 52 S. 7½ Ngr.

Deutsches Sprachbuch für deutsche Schulen. Leipzig, 1858. Brockhaus. 239 S. 15 Ngr.

Deutsches Vocabelbuch. Leipzig, 1862. Klinkhardt. 71 S. 6 Ngr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 345. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/359&oldid=- (Version vom 14.9.2022)