Seite:Sächsisches Schriftsteller-Lexicon.djvu/380

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Ueber Gemeindegüter und deren Benutzung durch die Mitglieder, nach den Bestimmungen der neuen Gemeindegesetze insbes. in Württemberg, Hessen und Baden etc. Ebendas. 1849. 194 S. 25 Ngr.

Die Gutsherrlichkeit und die gutsherrlich-bäuerlichen Gaben und Leistungen. Leipzig, 1850. Hartknoch. 112 S. 15 Ngr.

Rechtliche Bedenken zu dem Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuches für das Königreich Sachsen. (Anonym.) Leipzig, 1853. T. O. Weigel. 78 S. 15 Ngr.

Außerdem: Beiträge in der Zeitschrift für deutsches Recht von Beseler, Reyscher und Wilda, von 1839 an; – in Pölitz’s Jahrbb. für Geschichte und Politik, von 1835 an; – bergrechtliche Aufsätze in dem Bergwerksfreund, von 1839–46; – in der Allgemeinen österreich. Gerichts-Zeitung, von 1852–57, (meist Aufsätze über das österreich. bürgerl. Gesetzbuch). – Mit Bülau gab er 1831–35 die politische Zeitschrift „Das Vaterland“ heraus, in welcher sich viele Aufsätze von ihm befinden. Endlich redigirte er das Rechtslexicon für Juristen aller deutschen Staaten u. s. w. (Leipzig, 1839–62. O. Wigand. 15 Bde.), darin von ihm z. B. im 1. Bde. der Artikel: „Bergrecht“.




seit 1867 Direktor des Technikums zu Mittweida-Chemnitz und Ingenieur,

geboren am 15. Januar 1842 zu Mannheim, studirte an dem Gymnasium zu Offenburg und an der polytechnischen Schule zu Carlsruhe.


Unterrichtshefte für den gesammten Maschinenbau und die ihm verwandten Zweige des technischen Wissens. Mit Abbildungen und Constructions-Zeichnungen. 2. Aufl. Leipzig, 1873, 74. M. Schäfer. Erscheint in Lieferungen (à 4 Bgn.) à 5 Ngr.




seit 1854 Augenarzt zu Dresden,

geboren am 22. Juni 1828 als Sohn des Augenarztes Dr. Carl Heinr. Weller zu Dresden, besuchte die dasige Kreuzschule und studirte von 1847–50 zu Leipzig Medizin, 1851 in Bonn und 1852–54 in Zürich, promovirte auch an letzterer Universität. Wegen eines Preßvergehens hatte er eine mehrmonatliche Gefängnißstrafe in Hubertusburg zu verbüßen.


Das Licht des Auges und dessen Pflege im gesunden und kranken Zustande. Ein ärztliches Hausbuch für Alle, die ihre Sehkraft gesund erhalten wollen. 3. Aufl. Leipzig, 1856. Abel. 136 S. 10 Ngr.

Jahrbuch deutscher Dichtung. 1.,Thl.: Gedichte. – 2. Thl.: Literaturgeschichte der Gegenwart. Leipzig, 1858. Hübner. 288; 276 S. 1 Thlr. 10 Ngr.

Rathgeber für Brustleidende und Alle, die es nicht werden wollen. Ein ärztliches Hausbuch. 2. Aufl. Plauen, 1865. Schröter. 156 S. 10 Ngr.

Taschenbuch für Badereisende. Ein Jahrbuch der Bäder, Curorte und Heilanstalten Deutschlands, der Schweiz und angrenzenden Länder. 4. Aufl. Leipzig. 1869. Denicke. 112 S. 10 Ngr.

Deutsche Sonntagsblätter. 3 Hefte. Dresden, 1850. Hübner. 40; 72; 104 S. 18 Ngr.

Dichterstimmen der Gegenwart. Album der neuesten Lyrik. Ebendas. 1857. 600 S. 1 Thlr. 6 Ngr.

Außerdem: Beiträge poetisch-wissenschaftlichen Inhalts in den Zeitschriften: der Leuchthurm; Dorfbarbier, fliegende Blätter, – ein politisches Gelegenheitsgedicht: „Mahnung“ etc.



Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 366. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/380&oldid=- (Version vom 14.9.2022)