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Die urkundlichen Quellen zur Geschichte der Universität Leipzig. Leipzig, 1857. Hirzel. 414 S. 3 Thlr.

Die deutschen Universitäten im Mittelalter. Leipzig, 1857. T. O. Weigel. 266 S. 1 Thlr. 29 Ngr.

Acta Rectorum universitatis studii Lipsiensis. Leipzig, 1860. B. Tauchnitz. 526 S. 16 Thlr.

Die Statutenbücher der Universität Leipzig. Leipzig, 1861. Hirzel. 625 S. 5 Thlr.

Mittelhochdeutsches Wörterbuch mit Benutzung des Nachlasses von Georg Friedr. Benecke ausgearbeitet von Wilhelm Müller und Friedrich Zarncke, den 2. Bd. M.–R. bearb.

Ueber den 5füßigen Jambus und seine Behandlung durch Lessing, Schiller, Göthe. Leipzig, 1865.

Außerdem: Beiträge in den Sitzungsberichten der Königl. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften: „Zur mittelalterlichen Spruchpoesie.“ 1863. – „Weitere Beiträge hierüber.“ 1865. – Ueber die Praefatio ad librum antiquum etc. 1865, den altsächs. Heliand betr. – Ueber die Trojanersage der Franken u. a.; – seine Aufsätze in Haupt’s Zeitschrift für deutsches Alterthum und in Pfeiffer’s Germania.




seit 1866 Pfarrer zu Briesnitz bei Dresden,

geboren 1820 zu Großstädteln bei Leipzig, besuchte die Nicolaischule und studirte von 1838 an auf der Universität Leipzig Theologie und Philologie, war sodann Lehrer am Knabeninstitut seines Vaters, später Führer des Grafen v. Schönburg und Herrn v. Werthern, 1850 Hülfsprediger beim evangel. Hofgottesdienst zu Pillnitz und Dresden, 1856 Pfarrer zu Lengefeld bei Marienberg.


Die Jahresberichte des Sächs. Hauptmissions-Vereins, herausg. von ihm als Secretair des Vereins in den Jahren 1846–56.

Ein Conferenzvortrag über „Landeskirche und Freikirche“. Leipzig, 1869. J. Naumann.




seit 1867 Pfarrer emer. u. jubil. zu Burkartshain (Eph. Grimma), Ehrenkreuz des K. Sächs. Verdienst-Ordens, zu Leipzig,

geboren 1789 in Colditz, 1811 Pfarrer zu Crossen (Eph. Waldheim), 1825 Pfarrer zu Burkartshain.


Leichenpredigt bei Beerdigung der vom Schuhmachermeister Haubold in Obercrossen mit Arsenik vergifteten Auszüglerin seines Hauses, Wittwe Mühlstädt, am 2. Osterfeiertage 1812. Chemnitz, 1812.

Predigt am angeordneten Dankfeste wegen nunmehriger gänzlicher Befreiung Sachsens vom Feinde, am 4. S. nach dem Erscheinungsfeste Christl 1814, über das Evangel. Matth. 8, 23–27 gehalten, und auf Befehl Sr. Dürchl. des Herrn General-Gouverneurs der Hohen Verbündeten Mächte im Königr. Sachsen, etc. Fürst Repnin gedruckt. Chemnitz, 1814.

Von der in unseren Tagen immer mehr überhand nehmenden Lauigkeit und Gleichgültigkeit gegen Religion. Zwei Predigten, gehalten am Feste der Erscheinung Christi und am 1. S. nach diesem Feste 1821. Leipzig, 1821. C Tauchnitz.

Vollständiges Register über alle 11 Bde. der von M. C. C. Seltenreich herausg. Predigtentwürfe über die gewöhnlichen Sonn-, Fest- und Aposteltags-Evangelien u. Episteln. Leipzig, 1820. Fr. Fleischer.

Katechetische, in Fragen und Antworten abgefaßte Erklärung der im Königr. Sachsen seit 1811 für 5 Sonntage neuverordneten Evangelien nebst Dresdener Gesangbuchs-Bibel, enth. die Angabe der Bibelstellen, die einzelnen Lieder und Liederverse des Dresdener Gesangbuchs etc. Leipzig, 1823. Andrä.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 383. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/397&oldid=- (Version vom 14.9.2022)