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rasiren sollte. – Allenfalls können wir ja auch hier im Wirthshause weiter fragen.

Knallerpaller. Das können wir freilich, ich möchte ohnedieß gern zuvor ein Frühstückchen einnehmen. Aber, Freund, wenn wir nun in die Stadt kommen, was dann anfangen? –

Schnaps. Anfangen, anfangen? – Ei was, haben wir denn nicht Geld? Mit dieser Waare da läßt sich alles anfangen. Herr von Lilienstern war ja so generös, uns eine Börse zuzuwerfen, für die Mühe, die wir uns wegen dem Gutsverkauf gemacht hatten – die haben wir redlich getheilt.

Knallerpaller. Das haben wir, aber demohngeachtet muß ich dich bitten, lieber Schnaps! trotz dieser Theilung, mein treuer Gefährte zu bleiben; denn sieh nur, ich bin unternehmend, wie du weißt, aber im Erfinden, da bist du Meister.

Schnaps. Du kleiner Schmeichler, hä, hä, hä! – Ei nun, wir haben nicht einerlei Talente, einer ist glücklich im Erfinden, ein andrer glücklich im Ausführen. Also frisch ans Werk, auf! nach der Stadt! –

(will gehen.)

Knallerpaller. Aber wenn wir dahin kommen, was dann? Laß doch hören, was dein großes Genie abermals ausgebrütet hat.