Seite:Schenck Wiesbaden 470.jpg

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An allerhant gschönen Waren
Die Füll war in guten Jaren.
O wers noch um dieselbe Zeitt,
Wie wer ewr Rhum bekannt so weitt.
Sonst war auch untr der Burger Schar
Kein Stoltzr undt Faulr zu finden dar,
Und wer auch jetzt noch arbeiten mag,
Bekommpt sein Brodt hie alle Tag.
Vor Euch ir Armen Krüppel schaut,
Ein reicher Spitahl ist erbaut.
Von mehr Herrlichkeit zu sagen,
Wils die Zeit jetzt nitt ertragen.
Ade! mein Reim beschlissen thu,
Halt uns, O GOtt! inn gutter Rhu.


Die zweyte Poetische Beschreibung des Wißbads, sonderlich der Bäder daselbst, ist von Herrn Daniel Wilhelm Trillern, Philos. und Medic. D. Fürstlich-Nassau-Saarbrück-Usingischen, nachmaligem Hertzoglich-Sachsen-Weissenfelsischem Leib-Medico, und folgends Königlich-Polnischen und Chur-Sächsischem Hof-Rath und Profess. Medic. zu Wittenberg, um das Jahr 1740, (und also grad hundert Jahre nach jener ersten) auf geschehenes freundliches Ersuchen des Verfassers der gegenwärtigen Wißbadischen Geschicht-Beschreibung, verfertiget worden, und ist solche in dem dritten Theil seiner Teutschen Physicalischen und Moralischen Gedichten p. 1 – befindlich, und lautet also:

Empfohlene Zitierweise:
Gottfried Anton Schenck: Geschicht-Beschreibung der Stadt Wißbaden. Franckfurt am Mayn: Johann Benjamin Andreä, 1758, Seite 470. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schenck_Wiesbaden_470.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)