Seite:Schiller-Galerie.pdf/301

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anderes mehr zu wünschen, als dem Gegenstand desselben nicht als Besiegte zu begegnen:

 Jedweder Ort
Gilt gleich, wo ich dem Dauphin nicht begegne –

und scheidet, uns, wenn auch nicht mit Achtung, doch mit Scheu vor ihrer Grösse und dem titanenhaft Wilden und Ursprünglichen ihrer Natur, mit einer Mischung von Entsetzen und Bewunderung erfüllend.

Von der merkwürdigen Frau existiren noch mehrere Porträts, deren eines, in der Galerie von Versailles befindlich, vom Künstler bei seiner Arbeit als Grundlage benutzt wurde, da es, obschon sie noch als Braut vorstellend, doch schon die starken und energisch sinnlichen Elemente der grossartig angelegten Persönlichkeit wenigstens errathen liess.



Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Pecht: Schiller-Galerie. F. A. Brockhaus, Leipzig 1859, Seite 276. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller-Galerie.pdf/301&oldid=- (Version vom 1.8.2018)