Seite:Schiller Musenalmanach 1797 009.jpg

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Nimm die reifsten Orangen, die weißen Feigen, das Meer bringt
     Keine Früchte, sie bringt jegliches Land nicht hervor.
Und so trat ich herein, du brachst nun die Früchte, geschäftig,

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     Und die goldene Last zog das geschürzte Gewand.

Oefters bat ich: es sey nun genug! und immer noch eine
     Schönere Frucht fiel dir leise berührt in die Hand.
Endlich warst du zur Laube gekommen, da fandst du ein Körbchen
     Und die Myrthe bog, blühend, darüber sich hin.

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Schweigend begannest du nun, geschickt, die Früchte zu ordnen,

     Erst die Orange, die schwer ruht, als ein goldener Ball,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_009.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)