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Was wir konnten, thaten wir, Vater! wir suchten der RohheitSie zu entreißen und Künst und Sitten den Wilden zu geben:
In der Sterblichen Thal sind unsre Rosen gepflanzet,
Blumen säeten wir auf ihre schweigenden Gräber,
Wafnen wollten wir sie mit unsrer himmlischen Weisheit
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Gegen die Furcht der Natur und gegen die Schrecken des Todes,Lehren wollten wir sie den Feind im Busen bekämpfen,
Und erobern den Weg zu dir, Unendlicher! Viele
Söhne zeugten uns laut und nahmen die goldene Lehre
Dankbar und liebevoll auf in die freudigwillige Seele.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 44. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_044.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 44. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_044.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)