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Pygmalion.
In qual parte del ciel’, in quale idea
Era l’ esempio, onde natura tolse
Quel bel viso leggiadro, in ch’ella volsè
Mostrar quaggiù, quanto lassù potea?
Petrarca.
Festlich duften Cypriens Altäre,
Von Gesang ertönet Paphos Hain.
Schön geordnet ziehn geschmückte Chöre
In den myrtumkränzten Tempel ein.
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Rosig blüh’nde Mädchen, zarte Knaben,Alle bringen sie Gelübd’ und Gaben,
All’ erflehn, Verlangen in der Brust,
Liebe, Reiz und Jugendlust.
Wollust athmet aus den Rosenlauben,
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Wo sich willig manches Paar verirrt,Wo ein Paar von buhlerischen Tauben
Ihrer Ankunft süß entgegengirrt.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 126. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_126.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1797. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 126. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_126.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)