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Dankbar zum steten Besitz, und schloß die Männer vom Erbtheil
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Aus. Nun reizet nicht mehr den Jüngling üppiger ReichthumZu verwegnem Beginnen, das frevelnden Aufruhr begünstigt.
Warnung bleibet ihm jetzt dies Angedenken der Vorzeit,
Wie von der Treue der Frau’n ein rühmlich dauerndes Denkmal.
Also im Wechselgespräch hinwandelnd, hatten die Schwestern
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Nun den Brunnen erreicht, den oftbesuchten, wo grünendRings ein Rasen sich zog, von Wegen durchschnitten und ostwärts
Lieblich vom Hügel begränzt, der sanft und beschattet empor stieg.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_019.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 19. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_019.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)