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Bist auch du es Diokles, und war es wirklich die theure
Stimme, die ich vernahm? So wie vom ferneren Felsen
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Dumpf des Freundes Ruf herüber schallt, es verwehetJedes schmeichlende Wort der Liebe ein neidischer Lufthauch,
Also hör’ ich auch nun den Ton der das Herz mir beweget;
Aber des froherwünscheten Sinnes lausch ich vergebens.
Laß von hinnen uns gehn! Es weben zürnende Nymphen,
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Wie der Epheu den Felsen umstricket, hier um die SeeleSorg’ und Zweifel mir nur; die kalte Hand des Verdachtes
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_064.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_064.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)