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Löst von dem liebenden Busen die schönsten heiligsten Bande.
Also sprach sie und wandte sich abwärts, doch es ereilte
Bald der Jüngling sie und rief voll tiefer Bewegung:
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Nicht verkenne mich so! Fürwahr der Argwohn ergreifetJetzt nicht schmerzlicher dich, als mich die Scheu dich zu kränken;
Aber den Doppelsinn hass’ ich der schmeichelnden Worte. Noch immer
Zeigt’ ich offen mich dir, und rein sey unser Verhältniß!
Ja, ich bekenn’ es dir frey: mit still gehegter Besorgniß
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Seh’ ich nahe den Tag der langerhofften Verbindung,
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_065.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 65. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_065.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)