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Zürnt denn aber so streng ein unversöhnliches Schicksal,
Daß die höhere Ruh und Fassung, welche das Unglück
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Bot mit tröstender Hand, als mit der andern es allesMir entriß, anjetzt mir den Geliebten entfremdet,
Und durch den schönsten Besitz, mir raubet die lieblichste Hoffnung?
Doch, wohl fühl ich’s, bedarf der Augenblick eines Wortes
Das ich im Busen verschloß. Ja, hätte, theurer Diokles,
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Ernst und Schweigen von mir dich entfernt und die Bande gelöset;O! so knüpf uns aufs neue zusammen Vertraun und Empfindung!
Seltsam schein’ es dir nicht, wenn ich geschwiegen, denn zögernd
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 69. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_069.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 69. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_069.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)