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Die sieben Wünsche.

(Nach einem alten deutschen Liede.)

Ein Rundgesang.


Hätt’ ich sieben Wünsch’ in meiner Gewalt,
Was wünscht’ ich?
Nicht Glück und Ehren mannichfalt,
Den schönsten, liebsten Aufenthalt,

5
Den wünscht’ ich.


Chor.

     Der Wunsch ist in des Mann’s Gewalt;
     Nicht Glück und Ehren mannichfalt,
     Lieb’ ist der schönste Aufenthalt.

Der zweyte Wunsch in meiner Gewalt?

10
Was wünsch’ ich?

Nie sey des Freundes Herz mir kalt,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 207. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_207.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)