Seite:Schiller Musenalmanach 1800 277.jpg

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Man findet sich, wenn man diesen Roman, so wie die oben angeführten von Huber und Lafontaine, liest, ins wirkliche Leben versetzt; alles ist Natur, alles reißt uns unwiderstehlich ins Interesse der handelnden Personen; man lebt nur in diesen, und je treffender die Bemerkungen sind, auf die man hier stößt, desto größer muß bey einer solchen Darstellung ihr Eindruck seyn, und desto stärker die Wirkung auf das zarte weibliche Herz, dem dieses Taschenbuch geweihet ist. Und je strenger die Auswahl der aufgenommenen Beyträge war, je mehr diese einzig und allein nur nach dem Zwecke dieses Almanachs – auf dem Wege der Unterhaltung zum Ziel der Vervollkommnung aller weiblichen Tugenden fortzuschreiten – beurtheilt wurden, desto gewisser wird nach dem Angeführten ein so edler Zweck erreicht werden. Vater Pfeffels Gedichte werden auch hiezu das Ihrige beytragen,

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 277. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_277.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)