Seite:Schiller Musenalmanach 1800 278.jpg

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und die übrigen poëtischen Blumen, die wir einer zweyten Sappho, die sich mit A. unterzeichnete, Conz, Haug, Wilhelmine Maisch und Matthisson verdanken, gereichen ebenfalls zur Zierde dieses Taschenbuchs.

Einen solchen innern Werth suchten wir durch das Aeußerliche zu erhöhen. Wir wählten daher die Kupfer im nämlichen Geist, wie die vorigenmale. Das Titelkupfer stellt die Cornelia, Mutter der Gracchen, dar, wie sie einer Dame, die ihre Juwelen vor ihr auskramte, ihre Kinder zeigte und sagte: dies sind meine Schätze!

Die sechs darauf folgenden Kupfer stellen die Hauptepochen des weiblichen Lebens in Kontrasten zwischen frivoler und lobenswerther Erziehung und Bildung vor.

Wenn in dem einen das Kind sich selbst überlassen ist, und die sorglose Mutter genug

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 278. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_278.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)