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H. Belka: Schlangenfang im großen. In: Die Burg, 2. Jahrgang, S. 153–154

Worbster beabsichtigte, auch diesen Schlangenzufluchtsort auf Borneo auszuräuchern. Der Sultan verweigerte jedoch die Genehmigung dazu.

Die naheliegende Frage, aus welchen Gründen wohl die Schlangen eine so große Vorliebe für einen bestimmten Ort, wie die hier angegebenen Felsengrotten, haben mögen, ist von vielen Naturforschern untersucht worden. Wahrscheinlich handelt es sich bei den Schlangenhöhlen um Örtlichkeiten, die sehr trocken, dann auch infolge unterirdischer, vulkanischer Wärmequellen besonders warm sind und daher von den Reptilien als Aufenthaltsort bevorzugt werden.

Empfohlene Zitierweise:
H. Belka: Schlangenfang im großen. In: Die Burg, 2. Jahrgang, S. 153–154. Verlag der Paulinus Druckerei, Trier 1914, Seite 154. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schlangenfang_im_gro%C3%9Fen.pdf/3&oldid=- (Version vom 1.8.2018)