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’s Katzamille.
Als Bua ben i in Wald oft ganga
Ond han mer äls so Dierla g’fanga,
Blendschleicha, Fresch ond Salamander,
Was kriacht ond hopft so omanander.
5
Kurz, was halt lebt en Busch ond Gras, Eidexla, ond Gott woiß no was.
Des älles han e brav mit hoim,
Ond han mit Brettla, Negel, Loim,
Mit Erda, Gras ond Droht dromrom
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Mir bäschtelt a „Terrariom“!
Mei Mueder zwor, des muaß e saga,
Dia hot me manchmol schier verschlaga;
Se hot’s halt net präschtiera kenna,
Dia Dierla en dem Käfig drenna,
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Weil so-n-a Viechle. wia ’s oft goht, Mir nausgwitscht isch, trotz Gitterdroht,
Ond no vergniagt ond oscheniert
Isch en d’r Schtub drenn romschpaziert.
No isch se wiadich gwä oft drom
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Uf mi ond mei Terrariom. –
Empfohlene Zitierweise:
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/30&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/30&oldid=- (Version vom 1.8.2018)