Dui Wohnong guckscht d’r selber a.“ –
Oft mecht em Schtilla i verfluacha
Des ganze Donnderswohnongssuacha!
Do hent a Wohnong gfonda mir.
Se isch a bisle deier zwor;
Mei Weib secht freile, ’s sei net wohr,
Do sei fir d’ jetzich ’s Geld weggschmissa,
Sex Wocha send no zom Quartal,
Ond scho fangt a dia Omzugsqual,
Scho schtandet Kischta en d’r Eck,
Ond iberall send d’ Vorhäng weg;
„Scho eipackt!“ secht mei Alta grätich!
Jetzt endlich kommt der große Dag!
Am sexe, uf da Glockaschlag,
Do schellt ’s wia narret, ond fenf Ma,
Se haltet sich net uf mit Gucka,
Scho fanget a en d’ Händ se z’ schpucka.
Ond Kischta, Kaschta ond Klavier,
Kommoda, Better, Kuchegschirr,
(D’r große Schbiegel hot scho d’ Kränk),
Ond dauset Sacha – net zom saga –
Verschwendet drenn em Mebelwaga.
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/34&oldid=- (Version vom 1.8.2018)